Vita

1940
In Berlin geboren

1961-1965
Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bei den
Professoren KH Wienert und K. Bendixen

1967-2002
Lehrtätigkeit als Kunsterzieher

1977
Mitbegründer des KÜNSTLERHAUS HAMBURG e. V.
Lebte und arbeitete in HAMBURG und TORRIA/ltalien

2016
Gestorben in Hamburg

 

Der Künstler über sich und seine Bilder

„Mir war es immer wichtig, malerische Methoden zu entwickeln, die es mir ermöglichten, den Kontrast zwischen emotionalen Zuständen und geplanter Gegenposition auszuspielen. Der malerisch-inhaltliche Dualismus brachte immer wieder Bildfindungen hervor, die sich an meine gesehenen Erlebnisse von Zustand und Eingriff anknüpften, besonders seit ich mich mit italienischen Farb- und Bilderwelten beschäftigte ( der Reiz des Verfalls und die Behauptung einer neuen Setzung). „Schönheit und Störung am selben Ort, im gleichen Moment, zu gleicher Zeit sind erlebbar und bedeuten mir Ganzheitlichkeit.

Nach einer Zeit der Arbeit mit geometrischen Formen auf malerischen Grundflächen, (seit 1998) hat sich mir die Möglichkeit erschlossen, auch mit landschaftlichen Situationen Bildformen (über das Dorf 2005 – 2006, venezianisches Wasser 2008 – 2009) zu entwickeln, die zwischen Erinnerung und Abstraktion komplexe Gestaltungs- und Erlebnisansätze boten.

Meine 50 Jahre Malerei zeigen mir auch die Einflüsse aktueller Zeitstile, mehr als der Versuch einer Auseinandersetzung als einer Verinnerlichung, mit der Vorstellung von einer autonomen Malerei. Hier fühle ich mich eng mit der Arbeit von Rauschenberg, Rothko, Tapies und Soulages verbunden, möglicherweise im Sinne einer Klassischen Moderne.“

 

Arbeiten im öffentlichen Besitz

1983
WANDBILDER für die Strahlentherapie, AK St. Georg, Hamburg

1987-1991
51 Türbilder für ein Altenpflegeheim, Haus 3, Hamburg-Farmsen, mit Beteiligung von Veronika Scheimeister Mayrshofer

1991
„Atelier“, Treppenhausbild für das Verwaltungsseminar KUPFERHOF, Hamburg-Duvenstedt

Burkhard Vernunft